Matratzen und Lattenroste

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Eine Matratze ist ein Möbelstück, welches auf einem Lattenrost oder einer sonstige Federung liegt. Diese weiche Auflage ermöglicht einer Person einen komfortablen Schlaf in einem Bett. Ein Bett besteht immer außer aus einer Matratze noch aus einem Gestell und aus einem Lattenrost mit Federung. Die Matratze besteht aus einem Kern, zum Beispiel Latex, Federn oder Schaumstoff. Der Kern ist mit einem Bezug ummantelt, welcher zum Beispiel aus Baumwolle, Schafswolle oder Flies sein kann.

Hochwertige Matratzen sind in verschiedene Bereiche aufgeteilt, welche durch unterschiedliche Form des Kerns weicher oder härter sein können. Durch diese Unterschiede in der Härte schmiegt sich das Material perfekt an den Körper an und verhindert Rückenbeschwerden durch zu tiefes einsinken oder durch eine zu harte Oberfläche.

Es gibt Matratzen wie fast alles in verschiedenen Größen. Das übliche Maß für Kinder ist 70 cm breit und 140 cm lang. Die größte standartmäßig verkaufte Matratze ist quadratisch mit einer Kantenlänge von 2 Metern. Im Handel sind alle Maße dazwischen ebenfalls vertreten. Der Härtegrad der Matratzen wird mit einer Skala von 1 bis 3 angegeben. Eins bedeutet dabei sehr weich und ist für Menschen bis 60 Kilogramm Körpergewicht gedacht, die ohnehin nicht stark einsinken und deshalb eine sehr weiche Matratze benötigen. Drei auf dieser Skala steht für eine sehr harte Matratze und ist vor allem für Menschen ab 80 kg Körpergewicht geeignet. Diese Menschen würden auf einer weichen Matratze viel zu weit durchhängen und benötigen für einen gesunden Liegekomfort eine sehr harte Matratze. Unabhängig von dieser Skala gibt es auch Matratzen, deren Härtegrad variabel verstellbar ist.

Es gibt wie bereits oben angesprochen verschiedene Arten von Matratzenkernen. Dazu gehört der Federkern. Im Innern einer solchen Matratze befinden sich miteinander verbundene Stahlfedern. Die Vorteile eines Federkerns ist das sehr gute Raumklima und der damit verbundene hohe Widerstand gegen Schimmel. Durch die gute Durchlüftung sammelt sich keine Feuchtigkeit, was bedeutet, dass so gut wie kein Schimmel entstehen kann. Außerdem bieten die Matratzen viele verschiedene Liegezonen zur optimalen Verteilung des Körpergewichts auf die Gesamtfläche. So kommt es zu einer optimalen, geraden Lage der Wirbelsäule. Schulter und Becken können gut einsinken. Federkernmatratzen sind sehr preiswert. Außerdem halten sie sehr lange. Sie behalten über einen großen Zeitraum hinweg ihre Ursprüngliche Form. Es entstehen keine “Senken” an den Liegestellen.

Ein gravierender Nachteil dieser Matratzen ist, dass die Federn mit der Zeit durch die Oberfläche drücken können und so beim Schlafen sehr unangenehm sein können. Der Liegekomfort ist eingeschränkt. Außerdem funktionieren diese Matratzen schlecht mit verstellbaren Lattenrösten, denn sie benötigen eine glatte, ebene Unterlage.

Im Gegensatz zu Federkernmatratzen gibt es auch noch die so genannten Luftkernmatratzen. Diese haben anstatt Stahlfedern Luftkammern. Diese sind in der Größe variabel, wodurch der Härtegrad direkt bestimmt werden kann. Ein starker Nachteil im Vergleich zum Federkern ist aber die fehlende Durchlüftung! Es kann in manchen Fällen zur Schimmelbildung in der Matratze kommen, weil sich Feuchtigkeit im Innern aufstaut. Außerdem ist die Einsinktiefe an manchen Stellen nicht optimal, was auf weniger gute Punktelastizität zurückzuführen ist.